Anhaltende Schmerzen, Funktionsstörungen bis hin zu Einschränkungen des Bewegungsapparats sind charakteristisch für rheumatische Erkrankungen. Grob lassen sie sich unterteilen in entzündliche, rheumatische Krankheiten, wie zum Beispiel verschiedene Formen von Arthritis oder Morbus Bechterew, und nicht-entzündliche wie unterschiedliche Arten von Arthrose oder degenerative Gelenk- und Wirbelsäulenerkrankungen. Auch stoffwechselbedingte, rheumatische Krankheiten gibt es. Hierzu zählt etwa die Gicht. Je nachdem, um welche Art von Rheuma es sich handelt, zeichnen sich unterschiedliche Beschwerden und Symptome ab:
Da Rheuma ein Überbegriff für viele verschiedene Krankheiten ist, gibt es auch eine Vielzahl an Ursachen. Oft sind es auch mehrere Auslöser. So können genetischen Veranlagungen, angeborene Fehlstellungen oder Stoffwechselkrankheiten eine Rolle spielen. Aber auch der eigene Lebensstil kann Rheuma begünstigen – Übergewicht, eine extreme Überbeanspruchung des Bewegungsapparates oder Bewegungsmangel sind Risikofaktoren. Auch schlecht verheilte Knochenbrüche und Infektionen können zu bestimmten Formen von Rheuma führen.
Unterschiedliche Formen von Rheuma verlangen auch nach unterschiedlichen Behandlungsmethoden. Im Wesentlichen zielen sie jedoch alle darauf ab, die Schmerzen zu lindern, die Gelenkzerstörung einzudämmen und die Funktion des Gelenks aufrecht zu erhalten. Neben schmerzstillenden Medikamenten ist vor allem Bewegung die Basis einer jeden Rheumatherapie, etwa in Form von Heilgymnastik. Hilfreich können zudem Thermotherapie und Elektrotherapie sein.